Niemand weiß besser um die Herausforderungen und Probleme des Naturschutzes auf kommunaler Ebene als die Kommunen selbst. Das Bündnis von Gemeinden, Städten und Landkreisen aus ganz Deutschland stärkt die Bedeutung von Natur im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen und rückt den Schutz der biologischen Vielfalt in den Kommunen in den Blickpunkt. Es dient den Kommunen zum Informationsaustausch und unterstützt sie bei der Öffentlichkeitsarbeit. Auch Fortbildungsangebote für Verwaltungsangestellte sowie gemeinsame Aktionen und Projekte stehen auf der Agenda. Über die Homepage sowie den Newsletter informiert das Bündnis regelmäßig über aktuelle Entwicklungen im Bereich des kommunalen Naturschutzes.
Mittlerweile haben mehr als 431 Kommunen die Deklaration "Biologische Vielfalt in Kommunen" unterzeichnet.
Damit hat sich eine äußerst erfreuliche Zahl an Kommunen dazu bereit erklärt, den Erhalt der biologischen Vielfalt als Grundlage einer nachhaltigen Stadt- und Gemeindeentwicklung verstärkt zu berücksichtigen.
Mit der Deklaration sprechen sich die Unterzeichnerkommunen dafür aus, konkrete Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt zu ergreifen.
BiotopVerbund wwww.biotopverbund.de
Download Datei: Planungshilfe für Biotopverbundmaßnahmen auf kommunaler Ebene
Landschaft + Menschen verbinden – Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund
Ein effektiver Biotopverbund ist wichtig, um unsere biologische Vielfalt zu erhalten und zu fördern sowie die Folgen des Klimawandels abzumildern. Zunehmender Flächenverbrauch und die Intensivierung der Landwirtschaft sind Hauptursachen für den Verlust wertvoller Lebensräume von Arten, welche zum Teil nur noch in kleinen, isolierten Biotopen vorkommen.
Ziel dieser Planungshilfe ist es, Entscheidungsträger:innen und weiteren handelnden Gruppen, auf kommunaler Ebene wichtige Punkte bei der Initiierung, Planung und Umsetzung von Biotopverbundmaßnahmen aufzuzeigen.
Robert Spreter,
Geschäftsführer im Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“:
„…für den globalen Ansatz wie für lokale Biodiversitätsstrategien (…) kommt dem Biotopverbund eine sehr wichtige Bedeutung zu. Die Verbindung der Naturräume im genutzten Raum ist wichtig für die Verbreitung von Tieren und Pflanzen, aber auch für Menschen ist es ein Bedürfnis sich im Grünen entlang von Straßen, Wegen, Flüssen und Parks durch die Stadt und auch aus der Stadt hinaus zu bewegen.
Deshalb ist ein gut geführter Biotopverbund immer auch ein Gewinn für die ansässige Bevölkerung. Dafür ist aber die Zusammenarbeit mit vielen Personen und Institutionen notwendig. Die Flächen müssen akquiriert, gepflegt und vernetzt werden. Es braucht eine enge Abstimmung in den Bereichen Bauleitplanung, Landwirtschaft, Naturschutz und Verkehrsplanung.
Kommunen brauchen dabei gute Partner, die sie bei dieser Aufgabe unterstützen, deshalb ist diese Planungshilfe von hohem Wert und ich wünsche mir, dass viele Kommunen diese gewinnbringend einsetzen werden.“
- eine Initiative von: Mellifera e. V., Vereinigung für wesensgemäße Bienenhaltung
Um unsere Vision einer blühenden Landschaft zu erreichen brauchen wir innovative Konzepte, mit denen wir eine Förderung von Biodiversität und Lebensräume für Insekten mit den Bedürfnissen der modernen Gesellschaft zukunftsfähig verbinden können. Dazu nimmt das Netzwerk Blühende Landschaft an Initiativen teil, die neue Wege gehen.
Das neue "Praxis-Handbuch für Bauhöfe" ist eine wichtige Hilfestellung für Kommunen, damit diese ihre Flächen im Sinne des Insektenschutzes gestalten können. Die naturnahe Gestaltung und ökologische Pflege kommunaler Grünflächen trägt wesentlich zum Erhalt der Artenvielfalt in Bayern bei und verbessert zudem die Lebensqualität für Bürgerinnen und Bürger vor Ort.
Das neue Handbuch enthält konkrete Anleitungen für die ökologische Pflege verschiedener Lebensräume. Es unterstützt bei den Aufgaben Lebensräume und Strukturen für Insekten zu erkennen, zu erhalten oder bei Bedarf neu anzulegen. Ergänzende Tipps zur Pflegepraxis und zu häufig auftretenden Herausforderungen runden den Ordner ab. Herausgeber: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Wir setzen uns seit 30 Jahren für eine Trendwende im Umgang mit öffentlichen Grünflächen ein.
Als europäische Bürger*innen fordern wir die EU-Kommission auf, den Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide bis 2035 zu beenden und Bäuerinnen und Bauern beim Umstieg auf eine ökologische, bienenfreundliche Landwirtschaft zu unterstützen.
Ziel: Noch bis zum 31 September 2021werden wir mindestens eine Million Unterschriften sammeln. Unterschreibt für eine bessere Landwirtschaft – besser für Verbraucher*innen, Landwirt*innen, Natur und Umwelt.
Johannes aus Mals erklärt in
diesem Video, warum das wichtig ist!
Herzensangelegenheit für Berlin - die Petition: Rettet das Grün vor unserer Haustür!
Claudia Blauert
Tel.: 0176-58445703
Email: mail@petition-mehr-artenvielfalt-im-oeffentlichen-gruen.de
Co-Autoren:
Dr. Detlev Kröger,
Dr. Joachim Kamp,
Georg Lüdecke,
Jürgen Kruse